Leseprobe vom
Begegnung mit dem Ungeheuren
Zwingmann, Björn; HPB University Press, | HPB University Press | Schriften zur Psychologischen Morphologie
Kann man die Wirkung von Kunstwerken wissenschaftlich beschreiben
und sogar zur psychologischen Behandlung nutzen? Diese Frage wurde
hier am Beispiel von sechs der Schwarzen Bilder Goyas untersucht.
Deren Wirkung wurde durch insgesamt 56 Tiefeninterviews erhoben
und unter Anwendung der Theorie der Psychologischen Morphologie
rekonstruiert. Dabei zeigte sich, dass es möglich ist, durch das Betrachten und Beschreiben der Bilder vertiefte Selbsterfahrungsprozesse
anzustoßen. Die Kernthemen und typischen Varianten dieser Prozesse
wurden spezifiziert und können bei zukünftigen Selbsterfahrungsprozessen (Kunstcoachings) Orientierung bieten. Goyas Bilder können den
Betrachtern helfen, eigene Obsessionen besser zu verstehen, indem sie
wie eine „Impfung mit dem Ungeheuren“ funktionieren.
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Zuvor war er Leitender Psychologe in einer forensischen Psychiatrie. Er ist Dozent am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie im Rheinland (IPR), sowie durch das Anna-Freud-Center anerkannter Supervisor für Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT).
Leseprobe vom
Männer, die in Schränken sitzen
Kessler, Christof | Eichborn
Herr Freytag befürchtet, "nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben", und wird ausgerechnet in einem Schrank geheilt. Einem Lokomotivführer kommen die Gefühle abhanden und erst, als er auf rasende Züge starrt, wird im klar, weshalb. Herr Bühler schläft neuerdings im Stehen, und ein anderer Patient überhaupt nicht mehr.
Christof Kessler erzählt äußerst unterhaltsam und lehrreich von Menschen, deren Leben plötzlich auf den Kopf gestellt scheint und die erkennen müssen, dass es nicht die Welt, sondern das eigene Ich ist, das sich verändert hat.
Leseprobe vom
Grundwissen Eigensicherung
Lorei, Clemens; Sohnemann, Jürgen (Hrsg.) | Verlag für Polizeiwissenschaft
„Grundwissen zur Eigensicherung“ stellt grundlegendes Wissen zum Thema polizeiliche Eigensicherung zur Verfügung. Die Inhalte des Buches sollen Polizeibeamte in die Lage versetzen, professionell auf dem neuesten wissenschaftlich abgesicherten Stand zu handeln. Weiterhin soll es anderen Professionen helfen, fundierte Informationen über Hintergründe polizeilichen Einsatzhandelns aus Expertenhand zu erhalten. Das Werk erhebt damit den Anspruch, das „Standard-Lehrwerk“ für polizeiliches Einsatzhandeln und verschiedene Gesichtspunkte der Eigensicherung zu sein. Dabei stellen die Inhalt ein Pflichtwissen für jeden in gefährlichen Situationen handelnden Polizeibeamten dar. Dies muss er wissen! Das Lehrbuch richtet sich vor allem an Polizeibeamte; insbesondere solche, die am Anfang ihres Berufslebens stehen. Es will aber auch allen anderen, die sich mit der Eigensicherung beschäftigen (Ordnungsbehörden Richter, Staatsanwälte etc.), Informationen zur polizeilichen Eigensicherung auf der Höhe der Zeit anbieten. Dabei will es eine Verbindung schaffen zwischen praktischer Umsetzbarkeit sowie Verständlichkeit der Inhalte und wissenschaftlichem Anspruch.