Unternehmenserfolg durch Werteorientierung. Zukunftsorientiert Führen mit dem "Sinnergie"-Konzept
Mit Mut nach vorne blicken
Zur Jahreswende 2012/2013 sprang mir beim Zeitunglesen ein Artikel ins Auge, der überschrieben war mit: „Nur wenige Ereignisse aus den letzten zwölf Monaten sind echt erfreulich." Es handelte sich um den Regionalteil einer Tageszeitung. Der Autor hatte sich alle Mühe gegeben, über eine Spalte „unerfreuliche" Ereignisse zu sammeln. Die meisten dieser Ereignisse waren für die meisten von uns weder erfreulich noch unerfreulich. Sie sind einfach passiert. Was ich damit sagen will?
Wir machen es uns schwer, das Leben von seiner positiven Seite anzugehen und zu betrachten. Damit meine ich nicht, dass wir alle naiv und auf einer rosaroten Wolke durchs Leben schweben sollen. Doch ich wünsche mir, dass wir alle mehr positive Bilder unserer Gegenwart und Zukunft im Kopf haben. Nur so können wir unser Leben auch positiv gestalten. Das gilt für unser privates Leben ebenso wie für unser berufliches.
„Die Bilder im Kopf bestimmen die Wirklichkeit." - Dr.Marco Freiherr von Münchhausen
Und tatsächlich: Welchen Grund haben wir zu jammern?
Der Großteil Europas steckt in der Krise, von vielen anderen Regionen auf der Welt gar nicht zu reden. In Deutschland kommen wir den blühenden Landschaften ziemlich nahe. Die Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008/2009 haben wir relativ gut gemeistert. Viele Unternehmen haben die Zeit genutzt, um sich besser aufzustellen und sind gestärkt daraus hervorgegangen. Die real verfügbaren Einkommen der Verbraucher werden laut den Forschern des Düsseldorfer Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung 2014 um 1,5 Prozent wachsen, die privaten Konsumausgaben um 1,4 Prozent. Und selbst wenn manche grummeln und einige Experten das Gespenst einer Rezession an die Wand malen, sind sich alle einig, dass die deutsche Wirtschaft 2014 um einiges stärker wachsen wird als im vergangenen Jahr. Die Bundesregierung geht von einem Wachstum von 1,8 Prozent aus. Die Prognosen der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute belaufen sich auf bis zu 2 Prozent. Noch optimistischer ist die OECD, die bis zu 3 Prozent Wachstum erwartet. Für die Euro-Zone insgesamt hingegen wird ein eher geringes Wachstum von 1,1 Prozent prognostiziert.
Hinsichtlich der Arbeitslosigkeit kann man schon fast von einem Wunder sprechen. Wir konnten uns 2012 über die niedrigste Arbeitslosenquote seit 20 Jahren freuen. In Bayern und Baden-Württemberg konnte man mit einer Quote von 3,4 beziehungsweise 3,8 Prozent schon fast von Vollbeschäftigung sprechen. 2002 hatten wir noch eine Arbeitslosenquote von 10,8 Prozent. Im Westen Deutschlands waren es 8,5 Prozent, im Osten sogar 19,2 Prozent. 2012 waren insgesamt 2,751 Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos. Das entsprach einer Quote von nur 6,5 Prozent, 9,8 Prozent im Osten, 5,6 Prozent im Westen. Nach 6,9 Prozent 2013 können wir 2014 wieder mit einem leichten Rückgang der Arbeitslosenquote auf 6,8 Prozent rechnen. Welch eine Entwicklung! Die Aussichten für 2014 sind insgesamt gut und eine Rezession wird es zumindest in Deutschland nicht geben. Auch die EUKommission rechnet 2014 für Deutschland mit einem Wachstum von 1,8 Prozent.