„Trendy, hip und cool“: Auf dem Weg zu einer innovativen Hochschule?
Inhalt
Vorwort zur Blickpunktreihe |
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Vorwort zum Band 130 |
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Andrea Gumpert |
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Einleitung |
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Trendy, hip und cool: Trends und Themen auf dem JFMH14 |
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Diana Bücker/Valentin Dander/Andrea Gumpert/Sandra Hofhues/Ulrike Lucke/Franco Rau/Holger Rohland/Timo van Treeck |
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Beiträge der Expertinnen und Experten |
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Trendy, hip und cool – und dann im Elfenbeinturm versteckt #fail |
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Anja Lorenz |
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Wetten über die Zukunft von Lernmaterialien |
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Sandra Schön/Martin Ebner |
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Neue Technologien im Hochschulbereich: Beobachtungen zur Bedeutung, Internationalität und Konsistenz der Trendstudie Horizon Report |
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Helga Bechmann |
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Innovation Mainstreaming in der Hochschule: Wie kommt das Neue in die Lehre? |
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Tobias Haertel/Claudius Terkowsky/Uwe Wilkesmann |
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Medien, Bildung, Innovationen – Medienentwicklung an der Hochschule zwischen Theorie und Praxis |
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Christina Schwalbe |
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Zwei Jahre MOOCs an deutschen Hochschulen: ein Rück- und Ausblick |
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Oliver Janoschka interviewt von Valentin Dander |
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Zur Bedeutung technologischer Innovationen für die informatische E-Learning-Forschung |
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Christoph Rensing interviewt von Valentin Dander |
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Digitalisierung von (Hochschul-)Bildung oder „Der gute Geist der Partizipationskultur“ |
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Gunter Dueck interviewt von Franco Rau |
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Beiträge der Nachwuchsautorinnen und Nachwuchsautoren – Young Researchers – |
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Hochschullehre mit dem Social Web? Zur Einschätzung von Trendthemen in Bildungskontexten |
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Franco Rau |
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Einführung von Adobe Connect in der Hochschullehre: Evaluation eines Pilot-Webinars in berufsbegleitenden Studiengängen |
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Sebastian Wieschowski |
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Persönliche Lernumgebungen im Spannungsfeld der institutionalisierten Lehre der Hochschule: Designprinzipien für eine hybride PLE |
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Alexander Kiy/Sandra HofhuesMentorin im Rahmen des Publikationsprozesses dieses Bandes |
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Barrieren bei der Bedienung virtueller Klassenzimmer durch Blinde – Ergebnisse einer Analyse |
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Wiebke Köhlmann |
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Das Konzept der Informationskompetenz in Russland: auf der Suche nach funktionaler Äquivalenz der Begrifflichkeiten |
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Nadja Dietze |
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Medienbiografische Erfassung von informell erworbenen Medienkompetenzen Lehramtsstudierender – ein Dissertationsvorhaben |
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Frauke Brümmer |
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Hemmungen?! Internettechnologien in der wissenschaftlichen Weiterbildung |
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Matthias Heinz |
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Beiträge der Nachwuchsautorinnen und Nachwuchsautoren – Young Professionals – |
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Fach + Kultur = Fachkultur? Zum Umgang mit Fachkulturen in hochschuldidaktischer Weiterbildung und Beratung |
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Antonia Wunderlich/Cornelia Kenneweg |
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Können Studierende durch E-Learning zum eigenständigen und kontinuierlichen Lernen angeregt werden? Erste Erfahrungen mit einem integrierten Lernkonzept |
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Carola Normann/Claudia Scheel |
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Forschen lernen durch Forschendes Lernen: praktische Umsetzung und Beschränkungen in einem molekularbiologischen Laborpraktikum |
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Dorothea Ellinger |
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Transdisziplinarität, Komplexitätstheorie und community-orientiertes Lernen – eSzenario zum Klimawandel |
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Arnd Holdschlag |
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Das Inverted Classroom Model: Reflexion möglicher Einsatzbedingungen und Erfolgsfaktoren |
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David B. Meinhard |
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Perspektiven der Herausgeberinnen und Herausgeber |
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Trends – (K)ein Trendthema – Pro und Kontra als Diskussionseinladung |
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Valentin Dander/Andrea Gumpert/Franco Rau/Christoph Rensing/Timo van Treeck |
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Verzeichnis der Autorinnen und Autoren sowie der Herausgeberinnen und Herausgeber |
Vorwort zur Blickpunktreihe
Der Trend zur Beschäftigung mit hochschulischem Lehren und Lernen hält in Forschung und Entwicklung gleichermaßen seit mehreren Jahren an. Die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) 2016 in Bochum verzeichnet eine steigende Zahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern, und unsere Fachgesellschaft kann auf viele neue Mitglieder zählen. Auch das Angebot an spezialisierten Tagungen rund um das Thema nimmt stetig zu, wie der Tagungskalender auf der dghd-Homepage eindrücklich beweist. Ein besonderer Stellenwert kommt in unserer jungen Community dabei Veranstaltungen zu, die die Aktivitäten des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Hochschuldidaktik und ihr verwandten Gebieten dokumentieren.
Unter den gezielt den wissenschaftlichen Nachwuchs ansprechenden Tagungen sticht das Junge Forum Medien- und Hochschulentwicklung (JFMH) besonders hervor: Seit seiner erstmaligen Ausrichtung 2012 in Hamburg (damals noch als Junges Forum für Hochschul- und Mediendidaktik) ist es ein Ort des Austauschs und der Diskussion für (Nachwuchs-)Wissenschaftler/innen aus den Fachgesellschaften Deutsche Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd), Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW), Gesellschaft für Informatik (GI; Fachgruppe E-Learning) sowie Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE, Sektion Medienpädagogik). Aber auch über diese Zugehörigkeit hinaus hat sich das JFMH seinen Ruf als innovative, kreative und „heiße Themen“ anpackende Nachwuchskonferenz redlich verdient.
Der vorliegende Band in der Reihe Blickpunkt Hochschuldidaktik dokumentiert die Ergebnisse des Jungen Forums Medien- und Hochschulentwicklung 2014 in Dresden. Unter dem Tagungstitel „Trendy, hip und cool: Auf dem Weg zu einer innovativen Hochschule?“ setzten sich die Teilnehmenden mit Trends und deren Bedeutung für die Hochschulen und ihre Akteur/innen auseinander. Ein Teil von ihnen – von Expert/innen über Young Researchers bis zu Young Professionals – hat für dieses Buch seine Beiträge verschriftlicht und getreu dem Tagungsmotto innovativ weiterentwickelt. Ergänzt werden die Beiträge durch weitere Innovations-Perspektiven von dazu eingeladenen Akteuren.
Das Editorial Board des Blickpunkts hat die Entstehung des Bandes begleitet und in seinen Sitzungen intensiv diskutiert. Wir freuen uns, das Ergebnis dieses Prozesses nun in der Blickpunkt-Reihe vorlegen zu können und danken dem Herausgeberteam, besonders Diana Bücker und Timo van Treeck, herzlich für die gute Zusammenarbeit.
Bielefeld/Hamburg im September 2016
Tobina Brinker und Antonia Scholkmann
Vorwort zum Band 130
#Trends #Nachwuchs #Dresden
Junges Forum Medien und Hochschulentwicklung – Einblick und Rückblick zur Nachwuchstagung 2014
Mit Bildungsinnovationen, Trends und Hypes in Hochschul- und Mediendidaktik und angrenzenden Bereichen beschäftigen sich zahlreiche NachwuchsforscherInnen und -praktikerInnen sowie etablierte WissenschaftlerInnen im Rahmen der Lehre, ihrer Qualifikationsarbeit oder im Kontext von Praxisprojekten. Nicht zuletzt die Qualitätsoffensive des Bundes, der Qualitätspakt Lehre1), befeuert rege das Entwicklungsfeld der (digitalisierten) Hochschullehre.
An zwei spannenden und inhaltlich wie strukturell vielseitigen Tagen haben NachwuchswissenschaftlerInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu aktuellen Entwicklungen der digitalen Lehre, des digitalen Lernens und Forschens referiert, diskutiert und geplaudert. Dafür sind rund 60 Personen, darunter wissenschaftliche MitarbeiterInnen, DoktorandInnen, Studierende, Post-Docs und ProfessorInnen am 13. und 14.06.2014 nach Dresden gereist und haben in einer lockeren, offenen Tagungsatmosphäre Wissen, Gedanken, Ideen und Konzepte ausgetauscht.
Im Rahmen des Tagungsprogramms wurden verschiedene Formate für den wissenschaftlichen Austausch angeboten. Klassische Keynotes, wie die vom renommierten Medienforscher Markus Krajewski (Produktives Verzetteln) und der Hamburger Nachwuchswissenschaftlerin Christina Schwalbe (Medien, Bildung, Innovationen – Medienentwicklung an der Hochschule zwischen Theorie und Praxis) ergänzten Fachvorträge der „Young Professionals“ (NachwuchspraktikerInnen und BildungsinnovatorInnen) und „Young Researchers“ (NachwuchswissenschaftlerInnen und Promovierende). Trends wie der Flipped Classroom, welcher auf der Tagung diskutiert worden war, wurden neben anderen didaktischen Konzepten und klassischen theoretischen Ansätzen zur Gestaltung virtueller Lernplattformen und -szenarien diskutiert. Praxisperspektiven zeigte Anja Lorenz mit ihrer Keynote zum Thema „Open Educational Resources (OER)“ auf, in der sie auf das Autoren- und OER-Verwaltungssystem „Open Knowledge Worker“ der Firma „chemmedia“ einging.
Mit diesem Vortrag ging der erste Tagungstag zu Ende. Um den aufschlussreichen, von umfassenden wissenschaftlichen Eindrücken geprägten Tag gebührend abzuschließen, verbrachten alle gemeinsam den Abend im Szeneviertel Dresdner Neustadt, wo das Straßenfest „Bunte Republik Neustadt (BRN)“ den Tagungsteilnehmenden ein wenig geistige Erholung brachte.
Der zweite Tag startete mit dem Workshop von Univ.-Prof. Dr. Baumgartner, in welchem die Teilnehmenden vielseitige Informationen zu Publikationsindices erhielten und Messinstrumente wie den H-Index selbst berechnen und bewerten lernten.
Natürlich wurde nicht nur über (Soziale) Medien gesprochen, sondern sie wurden aktiv in Tagungsablauf und -nachbereitung integriert. Auch außerhalb von Plenumssitzungen und Vortragssessions wurde über Zukunftsentwicklungen, persönliche und wissenschaftliche Konsequenzen diskutiert.
Die Stimmen und Stimmungen der TagungsbesucherInnen waren über den Microbloggingdienst Twitter über das Tagungsgelände hinaus zu hören:
Ein Kommentar von @Maurek zur Keynote von @fernschwalbe:
@AThielsch kommentiert die Keynote von Prof. Dr. Krajewski:
Auch zur Keynote von Anja Lorenz wurde gezwitschert:
Der Workshop von Univ.-Prof. Dr. Baumgartner wurde unter dem Hashtag #publikationsworkshop heiß diskutiert: