- Verlag:BookRix
- Veröffentlicht:13.09.2017
- ISBN:9783736832558
- Länge: 1015 Seiten
Nehmt euch in Acht.Die Gefahr lauert nicht nur im Dunkeln.Der Tod begleitet jeden unserer Schritte.Der Instinkt treibt sie an. In einer Welt voller Monster gibt es jene, die bereit sind, ihr Leben aufs Spiel zu setzen, um die Menschheit vor dem Untergang zu bewahren. Die Jäger. Nach dem Trauma ihrer Kindheit entscheidet die junge, ehrgeizige Grace, dass sie zu jenen gehören wird, die Jagd auf die Monster machen, und setzt alles daran, dieses Ziel zu erreichen. Sie will nur eines, an jenen Wesen Rache nehmen, die ihr einst die Eltern entrissen haben. Doch als Grace dann gezwungenermaßen auf den griesgrämigen Reese und seinen gestörten Bruder Nick trifft, muss sie sich eingestehen, dass die Monster dieser Welt nicht nur in den dunklen Schatten der Nacht lauern. Sie wird in einen Strudel aus Intrigen, Machtkämpfen und Geldgier gezogen und sieht sich bald einer Kreatur gegenüber, die gefährlicher ist als alles bisher Gekannte. Splitterndes Glas flog durch die Küche und prasselte in einem Regen aus scharfen Geschossen auf den alten, spröden Linoleumboden. Ich riss die Arme schützend vors Gesicht, um mich vor den Scherben abzuschirmen, taumelte ein paar Schritte zurück. Doch lange konnte ich nicht in dieser Haltung verharren, denn da war gerade ein Proles durch mein Fenster gesprungen und stand nun knurrend in meiner Küche.Hastig wirbelte ich zum Messerblock herum, doch noch bevor ich eine Waffe in die Hand bekam, zog Nick einen der Stühle unter dem Tisch hervor und warf ihn mit beachtlichem Schwung in Richtung Eindringling. Er wartete gar nicht erst darauf zu sehen, ob er auch traf, packte mich nur am Handgelenk und zog mich aus der Küche.Holz splitterte, der Proles brüllte wütend auf und schlug den Stuhl mit einer Pranke aus dem Weg. Er wollte uns folgen, wollte töten, aber da hatte Nick ihm schon die Küchentür vor der Nase zugeschlagen und schloss klickend das Schloss ab.Gerade in dem Moment, als er schwer atmend einen Schritt zurückwich, knallte etwas von innen gegen die Tür – vermutlich der Proles selber."Das wird ihn nicht lange aufhalten", sagte Nick.Unter den wütenden Schlägen des Eindringlings wackelte der ganze Türrahmen."Erzähl mir etwas, das ich noch nicht weiß." Ich stieß mit dem Fuß den Schirmständer zur Seite, um Platz zu haben, damit ich die schwere Kommode vor die Tür schieben konnte. Als Nick sah, was ich vorhatte, kam er mir zur Hilfe. Als wir uns gemeinsam gegen die Kommode stemmten, die sich nur langsam vorwärts bewegte, kündeten Schritte von dem Näherkommen der anderen."Scheiße!", kam es von Wynn. "Was ist hier los?"Wie zur Antwort brüllte der Proles verärgert auf und es folgte ein Hagel aus Kollisionen mit der Tür."Wir haben einen ungebetenen Gast zu Besuch."