Das Basische Prinzip. Dr. Jacobs Schutzformel gegen die größten Gesundheitskiller unserer Zeit
SALZ - DAS NEUE "WEIßE GIFT"
Sowohl säure- als auch basenbildende Mineralstoffe dienen der Gesundheit, aber nur dann, wenn sie im naturgemäßen Verhältnis vorliegen. Mineralstoffe erhalten die Funktion von Muskeln, Knochen, Blutdruck und Herzrhythmus. Bekommt der Körper nicht genügend Mineralstoffe, wird er nach Dr. Jacob "morsch und lahm". Nerven, Muskeln und Knochen brauchen alle Mineralstoffe: die basenbildenden (Kalium, Natrium, Magnesium und Kalzium) sowie die säurebildenden (Chlor, Phosphor, Schwefel), aber im richtigen Gleichgewicht.
Der Herzrhythmus und der Blutdruck hängen stark von der Zufuhr von Kalium und Magnesium ab. Die ursprüngliche Ernährung des Menschen war reich an pflanzlicher Kost mit vielen organisch gebundenen, basenbildenden Mineralstoffen, wie Kalium, Kalzium und Magnesium, und sehr arm an Salz oder Natriumchlorid. So nahmen die Menschen bis zur Entwicklung des Ackerbaus vor etwa 10.000 Jahren täglich nur etwa ein Gramm Natrium, aber zehn Gramm Kalium mit ihrer Ernährung auf.
Die Mineralstoffzusammensetzung in unserer Ernährung hat sich mit der Industrialisierung weiter stark verändert. Unsere heutige Zivilisationskost ist reich an säurebildendem Natriumchlorid oder Kochsalz sowie Schwefel- und Phosphorverbindungen, aber arm an basenbildenden Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium und Magnesium, wie sie in Gemüse, Obst und Kräutern zu finden sind. Unser Stoffwechsel ist aber auf die heutige meist kaliumarme sowie salz- und proteinreiche Ernährung nicht eingestellt. Damit haben wir das Natrium-Kalium-Verhältnis und damit auch das Säure-Basen-Verhältnis auf den Kopf gestellt.
Das Säure-Basen-Verhältnis ist der zentrale Pfeiler unserer Gesundheit. Unser Organismus ist einer hohen Säurelast ausgesetzt, was auch für die Nieren gilt: "Die ernährungsbedingte chronische Übersäuerung verstärkt sich mit zunehmendem Alter und steht im Zusammenhang mit dem zunehmenden Verlust der Nierenfunktion im Alter", so Dr. Jacob. Die chronische Störung des Säure-Basen- und Mineralstoff-Gleichgewichts verändert unzählige biochemische Reaktionen im Körper.
Diese Veränderungen treten erst schleichend auf, sodass sie lange Zeit unbemerkt bleiben. Mit der Zeit entstehen klassische Zivilisationserkrankungen wie Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Insulinresistenz bzw. Diabetes Typ 2, chronische Müdigkeit, Burn-out, diffuse Schmerzen, schwache, gestresste Nerven, Arthrose, Muskelschwäche sowie Muskel- und Knochenabbau bzw. Osteoporose.
Kalium und Natrium im Ungleichgewicht
Zu viel Salz, also Natriumchlorid, ist der potenziell giftigste Nährstoff in der täglichen Ernährung und hauptverantwortlich für zahllose Todesfälle und schwere Behinderungen. Zu dem Schluss kommen auch die Wissenschaftler der Weltgesundheitsorganisation in ihrer Global-Burden-of-Disease-Studie. Warum?
Natriumchlorid schadet gleich zweifach, denn sowohl ein Übermaß an Natrium als auch an säurebildendem Chlorid ist toxisch. Natrium ist der Gegenspieler von Kalium. Der Körper wendet ein Viertel seiner Energie auf, um die sogenannte "Natrium-Kalium-Pumpe" zu betreiben, die das Kalium in die Zelle und im Gegenzug das Natrium aus der Zelle pumpt. Heute hat sich das natürliche Verhältnis von basenbildendem Kalium zu Natriumchlorid umgekehrt und um den Faktor 30 (!) in Richtung Natriumchlorid verschoben. Eine kaliumreiche und natriumarme Ernährung ist aber unabdingbar für einen normalen Blutdruck. (...)