Viktorianisches London 1870. Die 25jährige Clara Bellamy kommt nach London, um sich den "Piccadilly Palast", ein neuartiges und revolutionäres Kaufhaus, anzusehen. In der Buchabteilung gerät sie in eine Diskussion zwischen einem arroganten Kunden und dem jungen Verkäufer James. Da dieser sich nicht mit Literatur auskennt und als Verkäufer in der Buchabteilung fehlbesetzt ist, wirft das kein gutes Licht auf den "Palast". Dann stellt sich der Kunde auch noch als der Literaturprofessor Benedict Stewart heraus, der für den "Chronicle" eine Kritik über das Kaufhaus schreiben soll. Clara, die Bücher über alles liebt, hilft James aus seiner Misere, und der Chef des Palasts ist von ihr begeistert. Plötzlich ist sie als Leiterin der Buchabteilung eingestellt. Sie ist überglücklich, denn nach ihrer zehnjährigen Anstellung als Gouvernante ist sie auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Zwei Monate später fällt ihr ein Flugblatt in die Hände, der einen neuen Kurs "Kreatives Schreiben" anbietet. Die junge Frau erinnert sich an ihren Kindheitstraum: trotz einer Lese- und Rechtschreibschwäche wollte sie Schriftstellerin werden. Sie meldet sich zu dem Kurs an. Leiter ist Benedict Stewart, der von seinem Dekan verdonnert wurde, sich auf der Ebene der zwischenmenschlichen Beziehungen weiterzuentwickeln. Was nicht so einfach ist, wenn man eine emotionale Persönlichkeitsstörung hat. Kann Clara eine Beziehung zu Benedict aufbauen oder scheitert sie an der emotionalen Mauer, die der junge Professor um sich herum aufgebaut hat?