Leseprobe vom
Endlichkeit und Vergänglichkeit
Groll, Mathias; Walther, Christian | tredition
Gedichte, die einem besonders gefallen, wird man öfters lesen, so wie man manche Musikstücke immer wieder hört oder ein bestimmtes Bild stets auf neue betrachtet. Sie prägen sich ein und können unser Leben begleiten. Es gibt wunderbare Gedichte, die an das Thema „Endlichkeit“ rühren und dabei eine gewisse Gelassenheit verströmen. Die „Vergänglichkeit“, die für uns beim Sterben und im Tod zu einer belastenden Perspektive werden kann, wird ebenfalls in Gedichten und zuweilen auf eine Weise zum Ausdruck gebracht, die einem helfen kann, sich mit ihr abzufinden
Damit möglichst viele Autorinnen und Autoren zu Wort kommen, wurden für diese Anthologie überwiegend kürzere Gedichte ausgewählt. Auch fremdsprachige Autoren wurden einbezogen, europäische wie außereuropäische. Zeitlich reicht die Auswahl von frühen Zeugnissen menschlichen Sinnens und Dichtens bis zur Gegenwart.
Für die Auswahl entscheidend war, dass ein Gedicht durch seine „Wortkunst“ dem Bedürfnis nach Schönheit und Ordnung entgegenkommt. Seine Aussage muss nicht immer eindeutig erfassbar sein; es genügt, dass man etwas zu ahnen glaubt und dass das Gedicht eine gewisse Stimmung in uns weckt. Doch auch ironische oder humoristische Gedichte wurden einbezogen, um den Ernst des Themas etwas aufzulockern.
Die Gedichte wurden unter 10 thematischen Gesichtspunkten zu Kapiteln vereint; in der Mitte des Buchs gibt es eine kleine Sammlung von Haikus und anderen japanischen Kurzgedichten. Im Nachwort wird vor allem darüber informiert, nach welchen Gesichtspunkten die Gedichte ausgewählt wurden.
Ein alphabetisches Autorenverzeichnis informiert über Lebensdaten und anderes und ermöglicht es, zu klären, von welcher Autorin / welchem Autor wo im Buch Gedichte zu finden sind. Am Ende gibt es eine alphabetische Liste aller Gedichte.
Dichtung und philosophische Betrachtungen, die sich dem Lebensabend widmen, findet man bereits in diversen Buchveröffentlichungen. Dies ist ein reiner Lyrik-Band.
---
verlag Bremen, 2017. Lebt mit seiner Frau in Bremen.
Das Buch „Endlichkeit und Vergänglichkeit“ entstand in Zusammenarbeit mit und nach einer Idee des Mitherausgebers Dr.rer.nat Christian Walther, (ebenfalls Jahrgang 1940 und seit der Schulzeit mit M.G. befreundet), der als wissenschaftlicher Mitarbeiter in im Fachbereich Medizin an der Universität Marburg tätig war. Seit dem Ruhestand beschäftigt er sich u.a. mit dem Thema „Sterbefasten“, zu dem er auch Bücher veröffentlicht hat.
Leseprobe vom
Ausweg am Lebensende
Chabot, Boudewijn; Walther, Christian | Reinhardt, Ernst
Bereits in 5. Auflage!
Wenn für todkranke Menschen der Segen der Apparatemedizin zum leidensverlängernden Fluch wird und sie sich wünschen zu sterben, gibt es einen Ausweg: das Sterbefasten, den freiwilligen Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit. Die Autoren klären umfassend über medizinische Aspekte des Sterbefastens auf und informieren, was man rechtlich für diese Entscheidung beachten muss. Im Mittelpunkt steht der Patient, der würdig aus dem Leben scheiden möchte, und die Angehörigen, Pflegenden und Ärzte, die ihn auf dem schwierigen Weg des Sterbefastens begleiten.