Leseprobe vom
Aquis Submersus
Storm, Theodor | fabula Verlag Hamburg
In den Nachwehen des Dreißigjährigen Krieges entsteht aus der Beziehung zwischen zwei Heranwachsenden eine unschuldige Liebe. Doch die Verbindung zwischen dem jungen Maler Johannes und der adligen Katharina entspricht nicht den Heiratsplänen ihres Bruders. Obwohl eine gemeinsame Flucht misslingt, entscheiden sich die beiden, ein Kind zu bekommen. Die Konsequenzen sind fatal…
Unerbittlich zeigt Theodor Storm die Härte einer Zeit, in der das Überwinden gesellschaftlicher Konventionen zum Scheitern verurteilt zu sein scheint. Er stellt die Schuldfrage, die sich jedoch bis heute einer eindeutigen Beantwortung verwehrt.
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Der Schimmelreiter
Storm, Theodor | fabula Verlag Hamburg
„‚Der Schimmelreiter!‘ rief einer aus der Gesellschaft, und eine Bewegung des Erschreckens ging durch die übrigen.“
Als ein Reisender in einem Wirtshaus von seiner mysteriösen Begegnung berichtet, beginnt der alte Schulmeister die Legende um den Schimmelreiter zu erzählen…
Die raffiniert aufgebaute Schauergeschichte um den Deichgrafen, der sich für seine Familie opferte, zählt zu den bekanntesten Werken von Theodor Storm.
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Auf dem Staatshof
Storm, Theodor | fabula Verlag Hamburg
Zwischen der Adeligen Anne Lene und dem kleinbürgerlichen Marx entwickelt sich im Jugendalter eine tiefe Zuneigung. Als Marx jedoch für ein Studium in der Ferne weilt, zieht sie ihm einen Kammerjunker vor. Doch der standesgemäßen Verbindung ist nur ein kurzes Glück vergönnt. Anne Lene muss sich nun einer ihr fremden Welt anpassen, doch sie droht daran zu zerbrechen.
Theodor Storm (1817–1888) porträtiert die gegensätzlichen Lebenswelten des Adels und des Bildungsbürgertums. Pointiert zeigt er auf, dass der Bewahrung vorgeblicher Standesgrenzen oftmals finanzielles Kalkül zugrunde lag. Anhand des Niedergangs des Staatshofes weist er auf die schwindende Bedeutung des Adelsstandes hin.
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Viola Tricolor
Storm, Theodor | fabula Verlag Hamburg
Mit leisen Tönen und viel Einfühlungsvermögen verknüpft Theodor Storm in der Novelle „Viola Tricolor“ Fiktion und Realität: Indem er den Verlust seiner Gemahlin und das Eindringen einer neuen Frau in die Familie thematisiert, verarbeitet er literarisch die zeitlose Stiefmutterthematik.
Theodor Storm (1817-1888) war ein deutscher Lyriker und Autor zahlreicher Novellen. Er gehört zu den bedeutendsten Vertretern des deutschen Realismus und fand bereits zu Lebzeiten viel Anerkennung für sein dichterisches Schaffen.
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Laß mich ruhn in deinem Arm
Storm, Theodor | HOFFMANN UND CAMPE VERLAG GmbH
"Noch einmal hab ich schwärmerisch in Mädchenaugen mich vergafft."Er ist ein Meister der Dichtung von Sturm und Wind. In seinen Liebesgedichten aber zeigt sich ein anderer Storm: ein Mann, der sich immer zur falschen Zeit in die richtige Frau verliebt. Und einer, dem die Liebe vor allem eines gibt: unbändige Lebenslust. Schauspieler, Regisseur und Storm-Kenner Hark Bohm hat die schönsten Liebesgedichte für diesen Band zusammengestellt.
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Pole Poppenspäler
Storm, Theodor | fabula Verlag Hamburg
„Ich war auf meiner Bank ganz wie verzaubert; es war ein unheimliches Leben in diesen kleinen Figuren, das gleichwohl meine Augen wie magnetisch auf sich zog.“
Die Aufführung eines Marionettentheaters zieht den kleinen Pole Poppenspäler in seinen Bann. Durch die Faszination für das Puppenspiel entspinnt sich eine unschuldige Zuneigung zwischen ihm und der kleinen Lisei, der Tochter des Puppenmachers. Doch als das fahrende Volk weiterzieht scheint es so, als ob dem jungen Glück keine gemeinsame Zukunft angedacht sei…
Mit viel Einfühlungsvermögen schildert Theodor Storm (1817-1888) die zarte Bande einer jungen Liebe. Kunstvoll führt er die Gegensätze zwischen der bürgerlichen Welt und dem Künstlerleben vor Augen. Pole Poppenspäler ist neben dem Märchen „der kleine Häwelmann“ eines seiner bekanntesten Werke, nicht nur für junge Leser.