Leseprobe vom
Bakhita
Olmi, Véronique | HOFFMANN UND CAMPE VERLAG GmbH
Sieben Jahre alt ist Bakhita, als sie aus ihrem Dorf im Sudan entführt wird. Damals heißt sie noch anders, doch die Erinnerung an ihren Namen verblasst mit jedem Jahr, in dem sie verschiedenen Herren dienen muss. Die Freundschaft mit Binah ist ihr in dieser Zeit der größte Halt, obwohl das Mädchen nicht Bakhitas Sprache spricht. Als ein italienischer Konsul Bakhita kauft, erkennt die junge Frau ihre Chance, das Schicksal zu wenden: Sie setzt alles daran, mit ihm nach Italien zu kommen. Hier hört sie erstmals von Jesus Christus und beschließt, dem „gekreuzigten Sklaven“ als einzigem Herrn zu dienen. Doch selbst als die Menschen sich an den Anblick der schwarzen Nonne gewöhnen, stehen die Spuren der Vergangenheit Bakhita ein Leben lang auf den Körper geschrieben und erinnern sie an die Familie, die sie hinter sich lassen musste.
Josephine Bakhita (1869–1947) wurde von Johannes Paul II. heiliggesprochen. Véronique Olmi zeichnet das ergreifende und zugleich erhebende Porträt einer Frau, der es gelingt, allen Härten zum Trotz ihr eigenes und das Leben anderer zu retten.
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»Ein großes, vielschichtiges, politisches Werk.«
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»›Bakhita‹ handelt von ganz aktuellen Themen. Die Geschichte einer starken jungen Frau aus Darfur, die brutaler Gewalt ausgesetzt wurde, ist eine bewegende Geschichte voller Wunder.«
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»Ein spannender, informativer Roman: Sklaverei und Heiligenleben sind komplexe Themen, die es Olmi erlauben, manche Ambivalenz der Moderne auszustellen.«
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»Ein wichtiger, interessanter Text über das Leben einer Frau, an deren Schicksal sich auch das Verhältnis der Europäer zu Afrika zeigen lässt.«
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»Eine unglaubliche Geschichte«
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»Die Französin Olmi nimmt sich die poetische Freiheit, das innere Leben Bakhitas zu schildern: ihre Träume, ihr Gefühl, nichts zu wissen und überall fremd zu sein.«
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»Ein Buch für Leser und Leserinnen mit Interesse an Geschichte, an Kirche und Sinn für ein bisschen Pathos.«
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»Sprachgewaltig und berührend.«
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»Véronique Olmi zeichnet ein ergreifendes Porträt der Sudanesin Bakhita.«
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»Olmi erzählt den Lebensweg Bakhitas schonungslos. Ein Buch, das man nie mehr vergessen wird.«
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