Leseprobe vom
Flammenalphabet
Marcus, Ben | HOFFMANN UND CAMPE VERLAG GmbH
"Am Anfang war das Wort - und das Wort tötete": Ein literarisches Epos über eine Welt, in der die Sprache der Kinder ihre Eltern umbringt.Zuerst sind es nur die Juden, bald schon trifft es jeden: Die Sprache der Kinder wird für Erwachsene unerträglich, sie macht krank und tötet. Claire, Sams Frau, ist bereits schwer erkrankt und erträgt die Nähe ihrer Tochter Esther nicht mehr, die sie über alles liebt. Unaufhaltsam breitet sich die Epidemie aus, Panik greift um sich, und die letzten Radiosendungen verkünden, dass die Menschen ihre Kinder und Häuser verlassen, um in die Wildnis zu fliehen. Als Claire kurz vor dem Zusammenbruch steht, scheint auch ihnen kein anderer Ausweg zu bleiben, aber am Vorabend ihres Aufbruchs verschwindet Claire, und Sam macht sich auf den Weg, um ein Heilmittel zu finden. Dabei gerät er in eine gefährliche Schattenwelt. Ben Marcus erzählt ebenso brillant wie literarisch funkelnd von der Macht der Familie, zu lieben und zuzerstören. "Ben Marcus hat ungeheures Talent, dies ist ein traumwandlerischer, eindrucksvoller Roman."New York Times"Ben Marcus gehört zu der außergewöhnlichsten Art von Schriftstellern: Nämlich ein absolut notwendiger. Es ist nicht mehr möglich, sich die literarische Welt und damit die Welt selbst ohne seine mutigen Bücher vorzustellen."Jonathan Safran Foer
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»Ein grandioser
Thriller.«
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»Sehr anspielungsreich, rätselhaft, surreal und düster. Kein Buch für die hellen Tage, aber zweifellos eines, dessen Deutungsfährten mitten in die Gegenwart führen.«
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»ein sprachphilosophischer
Katastrophenroman [...] Daran gemessen, wie sehr dieser Roman einen dazu zwingt,
neue ästhetische Kategorien zu erfinden, ist Flammenalphabet ein
literarisches Ereignis.«
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»ein literarisch anspruchsvoller
Science-Fiction-Thriller«
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»eine viel gelobte Mischung aus
biblischen Untergangsmythen und Stephen King«
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Leseprobe vom
An Land gehen
Marcus, Ben | HOFFMANN UND CAMPE VERLAG GmbH
"Schriftsteller-Guru Ben Marcus" (Süddeutsche Zeitung) legt nach seinem hoch gelobten Roman Flammenalphabet einen Band mit Stories vor, die es in sich haben: witzig und beunruhigend, faszinierend und verstörend. Bei Ben Marcus ist Sprache eine ebenso kreative wie subversive Macht, ein Instrument, das die Welt erschaffen oder zerstören kann. Flammenalphabet wurde von der Presse als "literarisches Ereignis" (New York Times) gefeiert, und auch in den Stories ist Marcus’ Sprache die eigentliche Sensation, die alltägliche Gegenstände und Gefühle in Geheimnisse und Wunder verwandelt. Wenn die nächtliche Übung für den Katastropheneinsatz plötzlich bittere Realität wird, oder wenn ein Mann auf einem Familienfest von seiner Frau und dem Sohn erzählt, aber niemand glaubt, dass sie existieren - Ben Marcus führt uns direkt in die Untiefen menschlicher Existenz, wo Sprache und Kommunikation ebenso sinnstiftend wie zerstörerisch sind.
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»Aus den einfachsten
Konstellationen schlägt er irritierende Funken und lässt alle expliziten
ästhetischen Programme hinter sich.«
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»Ein Schriftsteller mit unfassbar reichen sprachlichen Möglichkeiten. Das hat Wut, Wucht und Klarheit. An Land gehen strahlt eine im Wortsinn unheimliche Kraft aus.«
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»Marcus schlägt aus den
einfachsten Konstellationen maliziöse Funken und glänzt auch durch
Selbstironie.«
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»Er […] gilt als Protagonist
einer ungebrochen postmodernen Literatur, die dystopische, ja apokalyptische und
postapokalyptische Züge trägt.«
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»Es schürt die
Einbildungskraft, erschüttert die Lesegewohnheiten, wirbelt stereotype
Denkmuster durcheinander. Man nimmt das durch die Alltäglichkeit Übersehene
plötzlich wieder wahr: weil man es in einer überraschenden Konstellation
erblickt.«
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»Die Storys von Ben Marcus sind
faszinierend und beunruhigend zugleich.«
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