Leseprobe vom
Wie ich die Krise erlebe
Müller, Felix E. | NZZ Libro ein Imprint der Schwabe Verlagsgruppe AG
Die Corona-Krise ist ohne Zweifel von historischer Bedeutung. Nie mehr seit dem Zweiten Weltkrieg hat ein Ereignis derartige Auswirkungen auf das persönliche Leben der einzelnen Bürgerinnen und Bürger in der Schweiz gehabt: von Versammlungsverboten über Grenzschliessungen bis zum Homeoffice. Für die politisch Verantwortlichen stellt Corona eine ausserordentliche Herausforderung dar. Sie sehen sich vor die Aufgabe gestellt, einen Kurs für die Krisenbewältigung zu finden, obwohl viele Fakten unklar waren und sind, sich die Experten vielfach widersprechen und sich in der Bevölkerung Corona-Skeptiker und Corona-Besorgten lautstark widersprechen.
Mitten in diesem Sturm befindet sich Bundesrat Alain Berset. Warum hat er wie entschieden? Weshalb sieht er im schwedischen Modell keine Vorgehensweise für die Schweiz? Was entgegnet er den Kritikern, die ihm Machtgelüste vorwerfen? Wie hat der Bundesrat gearbeitet? Wie verliefen die internen Diskussionen? Und welche Folgen könnte die Krise auf unser Verhältnis zum Staat haben? Diese und andere Fragen hat der ehemalige Chefredaktor der «NZZ am Sonntag», Felix E. Müller, in vier mehrstündigen Gesprächen mit dem Bundesrat diskutiert, der die politische Schlüsselfigur der letzten Monate war. Entstanden ist ein Buch in Interviewform, das hinter die Schlagzeilen des Alltags geht und grundsätzliche Aspekte der Corona-Krise anspricht.
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Leseprobe vom
Kleine Geschichte des Rahmenabkommens
Müller, Felix E. | NZZ Libro ein Imprint der Schwabe Verlagsgruppe AG | DIE NEUE POLIS
Der langjährige Chefredaktor der NZZ am Sonntag greift das wohl aktuellste politische Thema der Schweiz auf: das Ringen um einen institutionellen Rahmen für die Beziehungen zu Brüssel. Er zeigt auf, wie und wo die Idee entstanden ist und wie sie sich im Verlauf der Zeit verändert hat. Das Buch gibt einen Einblick in die Verhandlungstaktik der Schweiz, in die Rivalitäten im Bundesrat und die Uneinigkeit der Parteien. Eines wird darin klar: Die Idee eines Rahmenabkommens geht viel weiter zurück, als allgemein angenommen und hat sich anders entwickelt, als ursprünglich geplant. Sie legt dabei auch die Schwächen der Schweizer Europapolitik offen.
Mit einem Vorwort von Micheline Calmy-Rey.
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