Selbstwertgefühl heilen für alleingeborene Zwillinge und Hochsensible
Aus der Einführung:
Geld ist für mich eine Form von Energie, die ich a priori als neutral ansehe, die wir aber mit Information aufladen können – ich werde in einem eigenen Kapitel auch auf diese Sichtweise näher eingehen.
Für mich scheint Geld ein unvermeidlicher Begleiter in meinem Leben zu sein. Und ich trachte generell danach, das, was ich nicht ändern kann, nicht nur resignierend anzunehmen, sondern möglichst das Beste daraus zu machen! Also war mir auch wesentlich daran gelegen, mir eine gesunde Einstellung zum Geld anzueignen (trotz langjähriger Blockaden, die ich bis zu meiner großen Offenbarung nicht verstehen konnte!) und einen freundschaftlichen, ja sogar wertschätzenden Zugang zu und Umgang mit meinen Finanzen zu gewinnen. Und einige der Gedanken, Anregungen und Spiele, die mir auf diesem Weg geholfen haben, möchte ich in diesem Buch mit Ihnen teilen!
Lassen Sie uns gemeinsam eine Weile innehalten und uns der Allgegenwart des Geldes in unserem Leben und der ununterbrochenen Geldflüsse, in die wir praktisch ununterbrochen eingespannt sind, bewusst werden. Und überlegen wir, mit welcher Gestimmtheit wir uns am besten für jenen Wohlstand öffnen können, den wir uns im Grunde unseres Herzens doch alle wünschen.
Wie kann es uns gelingen, mehr Leichtigkeit, mehr Freude, mehr Wertschätzung, mehr Produktivität, mehr Entspanntheit, mehr Bewegung, mehr Entfaltung, mehr Fülle, mehr Wachstum, mehr Freiheit in unser Geldleben einfließen zu lassen?
Vorausschicken möchte ich an dieser Stelle, dass ich zwar prinzipiell nichts gegen den Begriff „Arbeit“ einzuwenden habe – ich habe das Glück, dass meine verschiedenen Berufe (als typische Alleingeborene gebe ich mich natürlich nicht mit einem Beruf zufrieden!) mich erfüllen, mir allesamt viel Freude bereiten und ich darin wirklich meiner Berufung folge! Dennoch vermeide ich diesen Begriff im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung möglichst weitgehend, weil darin immer eine Note von „im Schweiße deines Angesichtes“ mitschwingt! Daher spreche ich stattdessen lieber vom „Spielen“.
Mein großes Vorbild Pablo Picasso hat einmal gemeint:
„Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden. Sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen!“
Lassen Sie uns also mit Geld spielen und jung bleiben!
Haben wir nicht alle schon viel zu lange „hart an uns gearbeitet“? In Zukunft darf es leicht, rasch und freudig gehen! Nicht zuletzt, weil wir in dieser Gestimmtheit auch unser inneres Kind leichter mit ins Boot bekommen.
Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass all das, was ich Ihnen hier an Spielen anbiete, erst dann nachhaltig wirkt, wenn wir zu den Wurzeln unserer Blockaden vordringen. Wenn wir also die Ursache unserer Selbstverhinderung, auf die unser mangelndes Selbstwertgefühl ja zurückzuführen ist, erkennen und beseitigen!
Und bei weit mehr Menschen, als ich es erwartet hätte, konnte ich die Ursache in dem latenten Schuldgefühl aufgrund des frühen Verlustes eines Zwillings orten. Daher war es mir ein großes Anliegen, der „Lost Twin“ Thematik auch in diesem Buch einen wesentlichen Stellenwert einzuräumen!
Das Trauma des verlorenen Zwillings ist noch relativ unbekannt, beeinflusst meiner Erfahrung nach aber das ganze Leben Alleingeborener! Und ganz besonders prägt es das Geldverhalten – und dies meist höchst destruktiv! Das mangelnde Selbstwertgefühl ist eines der am stärksten ausgeprägten Indizien für einen solchen Verlust und hält Betroffene immer wieder (oft sogar ein Leben lang) in der finanziellen Enge. Daher liegt es mir so am Herzen, dieses Thema auch hier zu behandeln, wiewohl ich unter dem Titel „Alleingeborener Zwilling“ bereits einen allgemeinen Ratgeber dazu geschrieben habe.