- Verlag:BookRix
- Veröffentlicht:12.08.2016
- ISBN:9783739668291
- Länge: 112 Seiten
Der Band versammelt Essays und Reflexionen von Herbert-Werner Mühlroth aus den letzten 25 Jahren. Der Autor setzt sich dabei mit unterschiedlichen Themenbereichen auseinander: Allgemeinmenschliches, Zeit und Gesellschaft, Literatur, Philosophie, wobei er Denkanstöße und keine fertigen Antworten liefern möchte. Aber auch ironisch-satirische Reflexionen und Aphorismen sind im Buch vertreten ("Annihilierte Präsumptionen" und "Fraßfreßnerven"). Einen besonderen Komplex stellen dabei die Essays dar, in denen er sich mit seinem Herkunftsland Rumänien beschäftigt. "Warum ist die Unart, fremde Bücher zu verschmieren, so verbreitet? Grundsätzlich ist zu bemerken, daß der Respekt vor dem Gemeinschaftseigentum Buch nicht sehr groß ist. Da der Schmierer im Dunklen bleibt, kann er auch die Achtung vor dem nachfolgenden Leser leicht ablegen. (…) Diese Sintflutattitüde beim Lesen ("vor mir ist was anderes als nach mir") hat damit zu tun, daß dem anderen, dem "Nächsten", nur schwer was gegönnt wird. Aber sie ist auch eine Bekundung schlechten Geschmacks und bietet im übrigen kein Beispiel von intakter Moral." Herbert-Werner Mühlroth wurde 1963 in Hatzfeld (Jimbolia)/Rumänien geboren. Studium der Germanistik, Romanistik und Philosophie an der Universität Heidelberg und an der Freien Universität Berlin. Tätig als freiberuflicher Autor, Publizist und Übersetzer. 2009 erschien sein Gedichtband "Nachtlaub", 2011 gab er die vierbändige Edition der Werke des aromunischen Linguisten und Übersetzers Apostol N. Caciuperi heraus und übersetzte den Gedichtband von Doina Uricariu "Das Herzinstitut". 2012 erschien sein Roman "Narr in Trance". 2014 veröffentlichte er "Eine Eisenbahn in meinem Traum. Meine Flucht aus dem kommunistischen Rumänien". 2015 erschien "Der Mond tanzt Tango. Gedichte" und 2016 "Tod des Meisters, Erzählungen".